Ich habe in Bielefeld meinen Bachelor in WiWi gemacht, aber das war von Ende 2013 bis Anfang 2017. Es kann also sein, dass sich in der Zwischenzeit einiges geändert hat.
Zuerst einmal stimmt es, dass Bielefeld im WiWi-Studium sehr quantitativ orientiert ist, wer also lieber weniger Mathe-Anteil im Studium haben möchte sollte vielleicht eine der anderen Möglichkeiten nehmen (wobei ich keinen Vergleich hab und keine Aussage dazu treffen kann, ob und wo der Mathe-Anteil geringer ist).
Als ich in Bielefeld studiert hab, konnte man Klausuren auch freiwillig wiederholen (theoretisch sogar so oft man möchte). Somit war es möglich schlechte Noten zu verbessern und somit einen besseren Schnitt zu bekommen (bitte beachten, dass dann aber alle Versuche auf dem Transcript erscheinen und nicht nur der Beste).
Im genannten Zeitraum gab es leider noch einige "altmodische" Dozenten die klassisch auf die Tafel oder Folien (je nach Hörsaal) geschrieben, haben und keine oder schlechte Scripte zur Verfügung stellten. Somit musste man für die Mitschriften also zwingend anwesend sein bzw. Leute kennen die einem die Unterlagen weitergeben können. Vielleicht hat sich da allerdings durch Corona einiges geändert.
Wie bereits zuvor angemerkt wurde, ist die Uni Bielefeld vom Gebäude her sehr praktisch. Alle Hörsaale liegen in dem großen Hauptgebäude (zu Beginn des Studiums) oder in dem Neubau-Nebengebäude (Wahlfächer ab 5. Semester). Man muss also nicht mit dem Bus durch die Stadt tingeln um von einer VL zur nächsten zu kommen. Dabei fällt mir ein weiterer Pluspunkt auf: Die Straßenbahn!
Die Stadt Bielefeld ist tatsächlich nicht besonders schön, aber daran gewöhnt man sich. Dafür hat die Stadt von den genannten wahrscheinlich mit Abstand am meisten zu bieten, was das Studentenleben angeht und ist gut an das Verkehrsnetz angebunden (Autobahn und Zug).
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